Kündigung Webhosting

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  • Vorlage für die Kündigung eines Webhostings
  • Unverbindliche Muster-Formulierung als Anregung
  • Kostenloser Download
  • Individuell anpassbar mit Word

Kündigungsvorlage herunterladen

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Wer eine Website betreibt, nutzt dafür in der Regel keine eigenen Server, sondern hat einen Webhosting-Vertrag. Wenn dieser nicht mehr benötigt wird oder zu teuer geworden ist, macht eine Kündigung des Webhostings Sinn. Wie kann man einen Vertrag über Webhosting kündigen? Hier findest du Tipps und kannst dir für die Kündigung von Webhosting Vorlagen herunterladen.

Kündigung Webhosting: Vorlagen kostenlos herunterladen

Welche Angaben gehören in ein Kündigungsschreiben für Webhosting? Was darf man nicht vergessen? Diese Fragen brauchst du dir dank Kündigungsvorlagen nicht zu stellen. Hier findest du für deine Kündigung von Webhosting Vorlagen für Word, die du dir kostenlos herunterladen kannst. Anschließend musst du nur noch deine persönlichen Daten und den gewünschten Kündigungszeitpunkt eintragen – fertig ist die Kündigung des Webhostings.

Webhosting kündigen: Muster-Beispiele

Die folgenden Beispiele zeigen dir beispielhaft, wie eine Webhosting-Kündigung formuliert sein könnte.

Kündigung Webhosting – Muster 1

„Kündigung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich meinen Webhosting-Vertrag mit der Vertragsnummer XXXXXXX, geschlossen am TT.MM.JJJJ, fristgerecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt. 

Bitte schicken Sie mir eine Kündigungsbestätigung zu, aus der der Beendigungszeitpunkt hervorgeht. 

Mit freundlichen Grüßen

Jana Muster“

Kündigung Webhosting – Muster 2

„Kündigung Webhosting

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich meinen Vertrag über Webhosting für meine Website www.beispiel-123.de fristgerecht zum TT.MM.JJJJ, ersatzweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt. 

Bitte bestätigen Sie die Kündigung schriftlich unter Angabe des Beendigungszeitpunkts.

Mit freundlichen Grüßen

Max Mustermann“

Webhosting kündigen: Wie geht es?

Um eine Website zu betreiben, ist in der Regel ein Webhosting-Vertrag nötig. Der Anbieter stellt Kunden dabei den Server und den nötigen Speicherplatz zur Verfügung, damit dieser seine Webseite veröffentlichen kann. Zum Angebot von Webhosting-Anbietern gehören außerdem oft Domains und E-Mail-Services. Wer eine Webseite hat – egal, ob Online-Shop, Firmen-Präsenz, Blog oder Magazin –, ist auf solche Leistungen angewiesen. Dennoch kann es sich lohnen, einen Webhosting-Vertrag zu kündigen.

Webhosting-Verträge sind nicht immer ganz günstig. Andere Anbieter bieten dieselben Leistungen womöglich zu niedrigeren Preisen an, so dass sich eine Kündigung lohnt. Oder du brauchst gar nicht den vollen Leistungsumfang, den dein aktueller Webhosting-Vertrag dir bietet, und möchtest zu einem anderen Angebot wechseln. Vielleicht nimmst du deine Webseite auch vom Netz und brauchst anschließend kein Webhosting mehr.

In all diesen Fällen ist es wichtig, dein Webhosting rechtzeitig zu kündigen. Wie geht das? Eine Option besteht darin, online über den Kundenbereich deinen Vertrag zu kündigen. Hier bestätigst du dann deine Absicht, zu kündigen, und wählst aus, was mit der Domain geschehen soll. Suboptimal an dieser Kündigungs-Variante ist, dass du keinen Nachweis über deine Kündigung hast. Achte deshalb unbedingt darauf, dass dir der Anbieter eine Kündigungsbestätigung zuschickt, auf die du dich im Zweifel berufen kannst. Frage ansonsten frühzeitig nach oder schicke zur Sicherheit noch eine schriftliche Kündigung für das Webhosting ab.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du deine Webhosting-Kündigung als Brief und per Einschreiben verschickst. Dadurch hast du einen Nachweis darüber, dass du deinen Vertrag rechtzeitig gekündigt hast. In der Regel ist alternativ auch eine Kündigung per E-Mail möglich. Sieh im Zweifel in den AGB des Anbieters nach, welche Optionen du hast.

Wie ist die Kündigungsfrist bei Webhosting-Verträgen?

Welche Kündigungsfrist du bei der Kündigung von Webhosting-Verträgen beachten musst, hängt vom Anbieter ab. Du kannst die Kündigungsfrist in deinem Vertrag oder den AGB nachlesen. Oft werden Laufzeiten von einem Jahr vereinbart. Dann ist es wichtig, rechtzeitig zum Ende der Vertragslaufzeit zu kündigen. Oft geht das mit einer Frist von einem Monat zum Vertragsende.

Rechtlich gesehen vereint ein Webhosting-Vertrag Elemente von Werk-, Miet- und Dienstverträgen. Solche Verträge können nach § 648 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) jederzeit gekündigt werden. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass das auch für Hosting-Verträge gilt. Ohne individuelle Regelungen sind bei einer Kündigung von Webhosting wohl Vorschriften des Mietrechts maßgeblich. Es kommt dabei auch darauf an, ob es sich um einen gewerblichen oder privaten Kunden handelt. Es kann aber sein, dass gesonderte Kündigungsmodalitäten bei Vertragsschluss vereinbart worden sind. Dann musst du dich daran halten.

Nach der Kündigung von deinem Webhosting-Vertrag solltest du dich möglichst rasch darum kümmern, was mit den Inhalten deiner Webseite geschehen soll. Ansonsten kann es passieren, dass die Inhalte gelöscht werden. Auch die Domain kann freigegeben werden. Wenn du das nicht willst, solltest du den Umzug zu einem neuen Provider rechtzeitig in die Wege leiten.

Webhosting: Welche Angaben dürfen im Kündigungsschreiben nicht fehlen?

Wenn für deine Webhosting-Kündigung keine Vorlage nutzt, sondern das Kündigungsschreiben selbst verfasst, ist wichtig, dass alle relevanten Angaben enthalten sind. Das betrifft insbesondere diese Informationen:

  • deinen vollständigen Namen und deine Anschrift
  • deine Vertragsnummer
  • den gewünschten Kündigungszeitpunkt, alternativ Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Bitte den Anbieter darum, dir eine schriftliche Kündigungsbestätigung zuzuschicken, aus der hervorgeht, wann der Vertrag endet. So gibt es keine Unklarheiten.